Ideen für eine atmosphärische Gartenbeleuchtung

Garten mit Stilbeleuchtung

Eine stilvolle Außenbeleuchtung setzt den Garten ins rechte Licht und erzeugt eine stimmungsvolle Atmosphäre. Die entspannten Abendstunden auf der Terrasse erscheinen
nochmal gemütlicher, wenn die Beleuchtung passt. Worauf es ankommt und welche Fehler Sie nicht machen sollten, zeigt Ihnen dieser kleine Ratgeber.

Erst planen, dann umsetzen

Sollten Sie gerade dabei sein, Ihren Garten komplett herzurichten, lohnt sich die Verlegung der Kabel unterhalb der Erde. Mindestens einen halben Meter tief sollten diese liegen, um sie
beim Spatenstich nicht zu durchtrennen. Außerdem ist ein Bauplan sinnvoll, damit Sie später genau wisse, wo die Kabel entlanglaufen. Das erspart Ihnen beim Ausgraben später jede
Menge Arbeit. Entscheiden Sie sich für eine nachträgliche Verlegung der Kabel, lohnt es sich nicht immer, extra Kabelgräben auszuheben. Dann reicht es, wenn das ein oder andere Kabel
oberirdische verläuft, solange Sie diese gut verstecken. Je mehr Kabel Sie allerdings so verlegen, desto weniger Verstecke bleiben Ihnen. Überlegen Sie vor der Planung der
Beleuchtung, wie die restliche Garten– und Terrassengestaltung ausschauen soll, sodass Sie ein stimmiges Gesamtkonzept erstellen können.

Nicht übertreiben

”Wenn man schon mal dabei ist, kann die ein oder andere Lampe mehr ja nicht schaden”. Das ist ein Gedankengang, der schnell dazu führt, dass aus einer stimmungsvollen Beleuchtung
eine überbelichtete Szenerie entsteht. Übertreiben Sie es also nicht mit den Lampen, ansonsten sieht Ihr Garten bald aus wie unter Flutlicht im Fußballstadion. Besser sind weniger
Lampen, die gezielt Akzente setzen. Entscheiden Sie sich für qualitativ hochwertige Halogenlampen als Leuchtmittel, suchen Sie sich die schönsten Stellen in Ihrem Garten und
lassen Sie diese in atmosphärisches Licht eintauchen. Das kommt auch Ihrer Stromrechnung zugute und Ihr Nachbar findet eventuell ebenfalls Gefallen daran, wenn Sie ihm nicht mit
übertriebenem Lichteinsatz die Atmosphäre verhageln. Hier kann passender Lichtschutz ebenfalls hilfreich sein.

Clevere Steuerung

Um Geld zu sparen und den Energieverbrauch zu senken, haben Sie verschiedene Optionen zur Verfügung, um die Außenbeleuchtung sinnvoll zu steuern. Wichtig ist dabei insbesondere
die automatische Beleuchtung der Auffahrten und Wege, um die Sicherheit ankommender Gäste zu gewährleisten. Im Zusammenspiel mit einem Dämmerungssensor bietet sich für
diesen Fall ein Bewegungsmelder an. Der Dämmerungssensor sorgt dafür, dass die Lichter ausschließlich in der Dunkelheit angehen. Auf diese Weise verbrauchen Sie nur dann Strom,
wenn es auch nötig ist. Auch eine Zeitschaltuhr kann für die Außenbeleuchtung nützlich sein.
Sie entscheiden dann selbst, wann die Beleuchtung nicht mehr nötig ist. Um eine sehr moderne und praktische Lösung handelt es sich bei der smarten Steuerung. Dadurch können
Sie die gesamte Außenbeleuchtung, wahlweise jede einzelne Lampe, per Knopfdruck ihres Smartphones steuern. Bei dieser Möglichkeit ist in der Regel auch eine Zeitschaltuhr
integriert.

Schutzklassen

Die Lampen für eine Außenbeleuchtung sind höheren Anforderungen ausgesetzt, als einfache Wohnzimmerlampen. Sie müssen mit Regen genauso zurechtkommen wie mit Kleintieren
oder umherfliegenden Steinchen. Um Kunden den Überblick zu erleichtern, gibt es das einheitliche System der Schutzklassen, das Sie an der Schreibweise „IP“ mit zwei
anschließenden Ziffern erkennen. Die erste Ziffer stellt den Schutz vor Fremdkörpern dar, wobei „0“ kein Schutz und „6“ vollständiger Schutz bedeuten. Die zweite Ziffer erklärt den
Schutz vor Wasser. Auch hier steht die „0“ für schutzlos, die „9“ können Sie auch mit Hochdruckreinigern problemlos abspritzen. Den höchsten Schutz bietet also eine Lampe mit der Kennzeichnung „IP69“.