Ein schöner Garten kann ganz schön nützlich sein

Holzstapel als Sichtschutz im Garten

Sicherlich ist der Garten in erster Linie dazu gedacht, sich mit Pflanzen- und Blumenreichtum zu verwöhnen, sich beim Anblick zu entspannen und vielleicht sogar sich an selbst geerntetem Gemüse zu erfreuen. Die Wenigsten aber bedenken, dass ein schöner Garten noch viel mehr kann und sich als ganz schön nützlich und praktisch erweist.

Vom Ernten wichtiger Kräuter und Gemüsesorten als verlässlicher Lieferant für Selbstversorger zu dienen, als Lagerort für Brennholz oder einfach nur als idealer Partner, wenn es darum geht, die nicht so winterharten Pflanzen sicher aufbewahrt zu wissen. Fakt ist, wer einen Garten hat, kann sich auf ganz vielseitige und unterschiedliche Art und Weise an ihm freuen und dankbar sein.

Wohin mit dem Brennholz?

Diese Frage ist fast schon überflüssig, wenn man einen Garten besitzt. Denn genau hier kann man wunderbar und eigentlich fast in jeder Ecke des Gartens sein Brennholz lagern. Am besten funktioniert das natürlich unter dem Dach des Gartenhäuschens oder Schuppens beispielsweise. Hier muss man sich nicht noch zusätzlich um Abdeckungen bemühen damit das Holz schließlich nicht vor sich hin gammelt und fault. Denn Holz, welches zu feucht gelagert wird, ist als Brennholz für den Kamin nicht geeignet. Und ein weiterer Aspekt ist hier nicht außer Acht zu lassen. Das Brennholz kann direkt und vor Ort noch im Garten zerkleinert und direkt für den Kamin mit einem guten Holzspalter zugeschnitten werden. Einfacher geht es nicht, zumal der Garten sich meist in unmittelbarer Nähe oder direkt am Wohnhaus befindet. Ist das Holz zerkleinert, gestapelt und liegt in Reih‘ und Glied parat, steht dem Heizen im Winter mit genügend trockenen Brennholz nichts mehr im Weg.

blaues Kräuterhochbeet

Gemüsebeet und Kräuterecke

Ein Garten ohne Gemüsebeet und Kräuterecke, ist kein richtige Garten. Nicht nur Blumen und Stauden sollten den Garten zieren, sondern auch Nutzpflanzen. So sind Gemüse wie Kartoffeln, Gurken, Salate, Tomaten und Co. ebenso gern gesehene und köstliche Gäste, wie Rosmarin, Thymian, Oregano, Minze oder Salbei. Sie helfen beim Würzen von Fleischgerichten oder anderen Gerichten, oder können auch als Tee zubereitet zur Heilung unterschiedlichster Erkrankungen und Infekte beitragen. Ein absoluter Geheimtipp hierbei sind auch Pflanzen, wie Unkraut, die grundsätzlich nicht so gern gesehene Gäste eines Gärtners sind. Löwenzahn oder Brennnessel als Heilkräuter beispielsweise verwenden. Sie lassen sich nicht nur als Tee oder gekonnt als Salate verarbeiten, sie schmecken ungemein gut und besonders die Brennnessel ist Dank ihre positiven Inhaltsstoffe in gekochter Form sehr bekömmlich und gesundheitsfördernd für den menschlichen Organismus.

Den Wintergarten zum Überwintern nutzen

Wer einen Wintergarten hat, oder einen Schuppen im Garten, der viel Tageslicht zulässt und nicht allzu kalt wird, sollte genau dort seine großen und kleinen nicht ganz winterharten Pflanzen überwintern. Besonders bei verschiedenen Kakteenarten, Palmen oder auch große Bananenstauden, ist das Überwintern in einer Klimazone, die nicht unter die Null-Grad-Grenze in den Wintermonaten reicht, überlebenswichtig. Frost ist der Killer Nummer eins fürs Pflanzen, die eigentlich in eher südlicheren Gefilden Zuhause sind. So können dann Aloevera, Kaktus, Kokospalme und Bananenstaude wieder im Frühjahr in die frische Luft und vielleicht Dank der guten Pflege und Fürsorge schon im nächsten Sommer erste Früchte tragen.

Wintergarten im Gegenlicht