die Vier Jahreszeiten-Hecke von pflanzmich.de – eine frei wachsende Blütenhecke …

Forsythiastrauch in gelber Blüte

An Heckenpflanzungen im Hausgarten werden oft vielerlei Ansprüche gestellt. Pflegeleicht sollen sie sein, genügend Sichtschutz bieten und das Auge, wenn möglich, mit bunten Blütenfarben erfreuen.

Die „Vier Jahreszeiten-Hecke“ von pflanzmich.de kann diesen Ansprüchen gerecht werden. Diese Blütenhecke ist eine gemischte, sogenante „freiwachsende“, sommergrüne Hecke. Das heißt, sie bekommt keinen jährlichen Formschnitt, und sie besteht aus unterschiedlichen, geeigneten blühenden Ziersträuchern:

  1. Forsythie (Forsythia intermedia) – diese leuchtet im März undApril mit derbekannten gelben, duftenden Frühjahresblüte. Die Herbstfärbung der Blätter geht von gelblich-grünen bis in gelb-orange Farbtöne.
  2. Heckenspiere (Spiraea frobelii) – sie blüht etwa vom Mai bis in den Juni hinein. Diese niedrig wachsenden, kompakten Blütensträucher sollten im Heckenverband etwas in den Vordergrund gesetzt werden.
  3. Ranukelstrauch (Kerria japonica ‚Pleniflora‘) – er blüht im Mai/Juni mit dicken gelben Pommelblüten und nach Rückschnitt ab August bis in den Herbst sogar noch etwas nach. Die herbstliche Färbung des Laubes ist zuweilen lebhaft gelblich.
  4. Gefüllter Sternstrauch (die Deuzie, Deutzia scabra ‚Plena‘) – die weißen Blüten erscheinen im Juli/August.
  5. Rotholziger Hartriegel (Cornus alba ‚Sibirica‘) besticht im Winter vor allem durch seine knallrote Färbung der Triebe. Im Mai und Juni erscheinen etwas zurückhaltende, weiße Doldenblüten, doch auch die rote Hersbtfärbung der Laubblätter bringt besondere farbliche Akzente in den spätsommerlichen und herbstlichen Garten.

Gartenwert: Die 4-Jahreszeiten-Hecke von pflanzmich.de, bringt Veränderlichkeit in den Garten und lässt uns das Fortschreiten der Jahreszeiten hautnah miterleben. Im Gegensatz zu den eher unveränderlichen, immergrünen Heckenpflanzungen wirken hier Farben und heitere Formen.
Diese spezielle Mischhecke wirkt mit Ihren Blüten aus der Nähe, doch sie besitzt auch eine interessante Fernwirkung. Zudem sind laubabwerfende Ziergehölze ökologisch wertvoll, vor allem, wenn man das herabgefallene Laub möglichst lange bis in den Frühling hinein unter den Gehölzen belässt. Darin überwintern heimische Insekten und Falter, welche wiederum Singvögeln als Nahrungsgrundlage dienen und zusätzlich brüten auch Amseln in diesem Blütenstrauchwerk.
leichte Pflege: Frei wachsende Hecken benötigen etwas mehr Platz als Formhecken, doch die hier aufgeführten Arten wachsen nicht weit ausladend. Ganz ohne Schnitt kommen derartige freiwachsende Blütenhecken allerdings auch nicht aus. Etwa aller drei bis fünf Jahre schneidet man die Gehölze in der vegetationslosen Zeit so weit, wie gewünscht beziehungsweise notwendig zurück. Ist genügend Platz vorhanden, dann kann die Zierhecke auch 10 Jahre ohne unser Zutun wachsen und gedeihen.
Wer will, der kann die Hecke zusätzlich mit einem laubschluckenden Bodendecker, etwa mit Goldnessel, Immergrünchen oder mit Hypericum calycinum unterpflanzen. Eine vorherige Testpflanzung der drei vorgeschlagenen Arten ist angebracht.
Aktualität und Urheberrechte beachten! Gastbeitrag von 10/2009